Unsere neue Kampagne: Bildung wieder beleben! Hier eine überblicksartige Einführung:
Der Vorlauf
Wer die letzten REPORTE aufmerksam gelesen hat, hat möglicherweise eine Dramaturgie in den Themenschwerpunkte ausgemacht: Der REPORT I/24 thematisierte die Bestandsanalyse an unseren Schulen. Unsere Redaktion hatte hierfür das Stimmungsbild unter uns Beschäftigten abgefragt und dazu aufgefordert, die guten, wie auch die teils unbefriedigenden, teils erschreckenden Bedingungen an den Schulen aufzuzeigen. Insgesamt bestätigte sich, was allerorten die Spatzen von den Dächern pfeifen: Die Bildung liegt am Boden, ermattet und halb tot. Doch wohin muss die Schule wieder belebt werden? Im REPORT II/24 richteten wir den Blick nach vorne an den Horizont, an dem wir eine „gute Schule“ ausmachen will. Nicht als Fata Morgana, sondern als ein Produkt, das gemeinschaftlich erreicht wird, allerdings mit allen sächlichen, personellen und räumlichen Gelingensbedingungen ausgestattet, die es dafür braucht.
Die Botschaft
Die aktuelle VBE-Kampagne will mit ihrem Claim „Bildung wieder beleben“ die o.g. Bestandsaufnahme aufnehmen und das Ziel einer guten Schule in den Blick nehmen. Dafür formuliert sie zweierlei Botschaften: Erstens, es ist allerhöchste Zeit! Es sind derzeit bei der Schulbildung nur noch die allernötigsten Überlebensfunktionen zu erkennen. Eine Belebung ist äußerst dringlich. Und zweitens, wir sind die Ersthelfer, die wissen wo man ansetzen muss. Eine dringend gebotene Belebung muss wirken und nicht nur auf dem Papier stehen. Wir als VBE können zeigen, wo angesetzt und belebt werden muss.
Die Zielgruppen
Die Kampagne richtet sich an zwei Zielgruppen. Die erste Zielgruppe ist die bildungspolitische Öffentlichkeit mit ihren Entscheidungsebenen, aber auch ihre Mitbewerbenden im politischen Raum. Das sind von der Ministerpräsidentin bis zum Bildungsministerium alle, die maßgeblich Schulbildungspolitik verantworten. Nicht zuletzt sind es aber auch die Abgeordneten und Bildungspolitikerinnen und -politiker aller Parteien, die im Landtag zu Gesetzen mitreden und an Gesetzen mitwirken.
Die andere Zielgruppe sind vor allem wir Beschäftigte im Schuldienst. Alltagshelferinnen und Alltagshelfer, unterstützendes pädagogisches Personal, Schulleitungsteams und alle Lehrkräfte. Wir sind gemeint, wenn wir uns mit den Forderungen und Zielen der Kampagne auseinandersetzen und von ihnen anregen lassen sollen. Gut möglich, dass sich die eine oder der andere sogar damit identifizieren kann und sie unterstützen will. Erst wenn sie zum Thema in den Gesprächen und zum „eigenen“ Anliegen wird, kann sie ihre volle Kraft entwickeln und Druck ausüben, der atemlosen Bildung schnell zu helfen.
Die Strategie
Unsere Kampagne soll auf die aktuelle Situation an unseren Schulen hinweisen, die Dringlichkeit einer Belebung aufzeigen und effektive Vorschläge machen, wie sie gelingen kann. Sie soll aber auch in Vorbereitung auf die Personalratswahlen auf das besondere Profil und die Stärke des VBE aufmerksam machen und Mitglieder mobilisieren und neue gewinnen. Über die VBE-interne Kommunikation, der Vierteljahreszeitschriften REPORT, sind die Mitglieder schon früh eingebunden worden und haben mit vielstimmigen Beiträgen die thematischen Aufschläge gemacht (REPORT I und II). Mit dem vorliegenden REPORT wird nun das Logo und der Claim (Wort-Bild-Marke) und die Kampagne eingehender vorgestellt.
Die Maßnahmen
Mit dem A3-Poster und den 16 Forderungen halten Sie das erste Printprodukt in Händen, mit dem Sie die Kampagne unterstützen können. An anderer Stelle wird eingehender auf seinen Inhalt eingegangen. Hängen Sie es an gut sichtbare und viel frequentierte Wände und machen Sie es zum Gesprächsthema. Unterstützen Sie den VBE, damit der Bildung noch mehr Luft ausgeht.
Weitere Produkte folgen im Rahmen der Gesamtdramaturgie der Kampagne.